Airbadminton ist ein Spiel im Freien, dass sich stark an Badminton anlehnt, aber eben draussen gespielt werden kann.

Hierfür wird ein spezieller Ball verwendet, der weniger Windanfällig ist.

(Bild: Ball von Victor)


Was bleibt gleich im Vergleich zum Hallen-Badminton?

Ihr könnt Eure Badmintonrackets verwenden. Die BWF empfiehlt, dickere Saiten und niedrigere Besaitungshärten - zwischen 8 und 9 kg - zu verwenden, um ein schnelleres Reißen von Saiten zu vermeiden.

Der neue AirShuttle fliegt schneller und weniger Wind beeinträchtigt als ein herkömmlicher Plastikfederball. Mit 8g ist er signifikant schwerer als Naturfederbälle mit circa 5g Gewicht. Je geringer der Wind, desto mehr kommt AirBadminton dem gewohnten Badminton nahe.

Es empfiehlt sich auf Sand und auch Rasen barfuß zu spielen. Tartan hingegen kommt den gewohnten Kunststoffschwingböden aus Sporthallen am nächsten.


Welche Unterschiede und Regelabweichungen gibt es?

 

Der Airbadminton-Court

Die Länge des Courts beträgt 16m und ist damit etwas länger als die 13,4m des Indoor-Badminton-Courts. Das liegt daran, dass der Airbadminton-Court eine sogenannte "tote Zone" von 2m auf jeder Seite des Netzes hat (um den Austausch außerhalb dieser Zone zu fördern und damit die Flugleistung des AirShuttles zu verbessern).
Das Spielfeld ist 5m breit für Einzel und 6m für Doppel und Dreiergruppen.

Die Pfosten müssen auf den Doppel- und Dreifachlinien platziert werden, unabhängig davon, ob es sich um Einzel, Doppel oder Dreifach handelt.

- Bei Rasen oder hartem Boden sollen die Pfosten 1,55 m hoch sein.
- Bei Sand sollten die Pfosten 1,5 m hoch sein und das Netz sollte in der Mitte des Platzes 1,45 m hoch sein (um das Einsinken der Spieler im Sand zu kompensieren)

Wenn möglich, sollte das Spielfeld senkrecht zum vorherrschenden Wind installiert werden, um eine bessere Windbeständigkeit zu gewährleisten.
Es wird empfohlen, das Spielfeld in einer Nord-Süd-Ausrichtung zu installieren, um die Sonnenblendung zu reduzieren, und in einem Bereich, in dem das Spielfeld vor starken Winden geschützt ist.


Die "Tote Zone"

Sie befindet sich zwischen dem Netz und der 2-Meter-Linie auf beiden Seiten des Netzes. Jeder Federball, der in diesem Bereich landet, wird als Foul und somit als Punkt für die gegnerische Mannschaft gewertet.

 

Der Aufschlagbereich

Dieser (hier „Server“ genannt) befindet sich zwischen der 5m vom Netz entfernten Markierung und der Grundlinie .
(hier exemplarisch das Aufschlagfeld fürs Einzel)


Die Seitenkorridore

Diese schmalen Streifen links und rechts des Feldes verbreitern das Feld im Doppel- und Dreifachspiel

 

Die weiteren Spielregeln findet ihr hier